Hi!

hab mir meinen Motor noch mal angesehen (der Kopf ist z.Z. beim Planen) hab festgestellt das sich die Laufbuchsen (1-3) drehen... ist das Normal?

Nein sollten sie nicht, kannste in de Tonne hauen

mein beileid.

Habe mal gehört das einige die Buchsen mit Hylomar neu einkleben und abzudichten (Die Frage ist wie lange das hält). Aber es hat ja einen Grund, das die Buchsen lose sind (vermutlich Überhitzung oder Verschleiss bei hoher Laufleistung). Wenn du gerne schraubst und den Job im Zweifel noch 2 x machen möchtest kannst du das probieren. Manche Motoren laufen danach noch ne Zeit lang. Du hattest vermutlich auch reichlich tiefe Einkerbungen im Kopf. Wenn der Motor zu heiss geworden ist kann es zudem sein das der Kopf die Härtung verloren hat, dann nützt auch Planschleifen nicht viel. Aber das kann die Schleiferei vorher testen. Laufbuchse ohne Überstand kannste vergessen. Es gibt da zwar den einen oder anderen Ansatz um wieder Überstand zu bekommen (Block abschleifen, Distanzring unter Buchse etc.) Aber ob das wirklich Sinn macht kann ich nicht beurteilen.

Hier hat einer die Buchsen, bei einer Überholung des Motor, mit Hylomar neu eingeklebt : http://technikfreun.de/2010/02/11/0_mgf ... #more-1462
Ich glaube der Verfasser des Bericht müßte auch hier im Forum vertreten sein. Kannst ja mal fragen ob der Motor noch läuft .

Das war Christian-Sebastian glaub ich......

Ja - das Ding läuft noch immer tadellos Nur waren die Buchsen soweit mir bekannt nicht lose und es war auch nix verzogen.

Gruss, Gallex.

ich haber mir heute schon neue bestellt und den Motorblock werde ich am WE ausbauen und Schleifen lassen, da kein überstand der Buchsen vorhanden ist und sollte da was krum sein.. kostet ja nicht die Welt..

Was sollen neue Buchsen bringen?

.....die sollen sich gefälligst net bewegen...

Wenn Du die Laufbuchsen neu machst, dann solltest Du die Kolbenringe aber auch mitmachen. Machst Du auch Lager neu?.

Neue Buchsen in einen defekten Block zu stecken ist Geldverschwendung. Ausser die alten Buchsen sind nicht mehr maßhaltig und der Block in Wirklichkeit nicht defekt.

Es gibt übrigens seit einiger Zeit auch ne einteilige MLS-Dichtung (also ohne head-saver-shim bzw. integr.), herausgegeben von Xpart bzw. SAIC. Die zweilagige stammt von Landrover und wurden von Xpart später übernommen. Welche besser ist weiss ich nicht. Ggf. geänderte Schrauben und Ölschiene verwenden (wenn Überstand etc. stimmt). Wurde auch alles bereits hier im Forum behandelt, also mal "Suche" verwenden.

Schliesse ich mich an, neue Buchsen bringen garnix, weil der Buchsensitz abgesackt ist.
Die neuen werden genauso unter OT sitzen wie die alten.

Das ist ja der ganze Plack an dem Motor, wenn hin dann hin.

Ich würde mich ja auch eher nach einen Austauschmotor umsehen, anstatt da die Experimente durchzuführen.

Ok, ich habe den Motor noch nie unterhalb den Laufbuchsen gesehen.
Aber wenn die absacken, dann müsste das doch gleichmäßig geschehen da die Laufbuchsen unten nun ja plan sind.
In meiner Vorstellung sacken die runter weil sich unter ihnen das weiche Alu staucht.
Könnte man da nicht ein zentelblech in den Motorblock kleben und die Laufbuchse da draufstellen und dann wieder neu verkleben?

Nachträglich einkleben war, bzw. ist von Rover eh nicht freigegeben worden. Wenn man also schon "gegen die Regeln" spielt könnte man das ja auch erweitern.

Hat jemand Fotos eines Motorblock OHNE Laufbuchsen? Würde mich mal interessieren wie das aussieht und ob man sowas mal versuchen könnte.

Mehr als kaputt machen kann man ihn ja nicht. Allerdings zerschießt man sich halt nen Dichtungssatz.
Blöde Situation,kriegst es hin biste der Held, klappts nicht sagt jeder: "Hab ich doch gesagt..."

Versuchen kann man Vieles, wenn man Zeit, Geld und Nerven hat. Block abschleifen um Überstand zu erreichen wäre auch denkbar.

Jedoch wenn die Buchsen abgesackt sind und man unterstellt, dass das Material des Blocks zu heiss und weich geworden ist, sollte auch die Härtung verloren gegangen sein. Dann würde beides nix bringen.

...toll AT Motor der nach 15T KM mit den gleichen anfängt....und ich hab nur 2.000€ in den Sand gesetzt....
Derjenige der die Motoren überholt verdient sich damit dann Dum und Dämlich...
Es gibt sicherlich eine bessere Lösung.

Den Motorblock schleifen, kein Thema dann ist sichergestellt das alles Plan ist, danach werden die neuen Buchsen auch ein Tick höher sitzen...

Wie werden die Laufbuchsen eigentlich festgehalten im Block? durch die Ringelemente?

Sollte das Material sich an der anliege fläche gestaucht haben, müssten die Buchsen fester und tiefer Sitzen, dies ist aber nicht so, die sind halt locker und haben kein Überstand...
Ein Zwischenelement, zwischen der Buchsenanliegefläche und der Blockanliegenfläche ist ebenfalls möglich,
somit würde die Buchse wieder etwas höher sitzen, sollte das Schleifen nicht hinhauen...was ich aber nicht glaube...
Ich werde mal die 1-3 mit der festsitzenden 4ten Buchse vergleichen, vieleicht finde ich dort ein Maß unterschied..?

Auch Schweißen ist möglich, kenne zwei die seit jahren Alu Motorblöcke oder Ölwannen Rep. Schweißen, d.h. wenn alle Stricke reisen und der Motorblock sich wirklich im inneren verzogen hatte, werde ich die Buchsen einschweißen lassen...
Einkleben werde ich die alten Buchsen nicht, die thermischen Belastungen wird dies sicherlich nicht aushalten...
und bei meiner Fahrweise sowieso nicht...

Wenn ich das Ding komplett zerlege, tausche ich auch die Kolben (sind im Lagerbuchsen Satz sowieso dabei) und die Lager der Kolben tausche ich gleich mit.

Fotos habe ich sicherlich spät. nächste, muss den Motor am WE zerlegen, übernächste Woche hat das Teil nämlich ein Termin mit einer Schleifmaschine, bis dahin ist der ZK bereits fertig und die Ersatzteile hoffentlich auch schon eingetroffen.

Wer redet denn von 2000 Euro, guckst du beispielsweise hier:
http://cgi.ebay.de/370480393256
Mit ein bisschen mehr Suche findest du sicher noch mehr.

Wie du die Buchsen einschweißen willst, ohne dass sich was verzieht, erschließt sich mir nicht so ganz. Rausgeworfene Zeit und Kohle imho. Wenn der schon verzogen ist ja wohl eh. Neuer Motor rein und gut ist.

Und gelegentlich mal die Fahrweise überdenken, das tut der Maschine auch gut.

Buchsen einschweissen ist m.E. Blödsinn. Man könnte am Buchsensitz Material durch Aluschweissen auftragen und später auf Sollmaß fräsen. Ist aber wohl eher etwas für prof. Motoreninstandsetzer. Frage ist nur ob es den Aufwand lohnt oder ob nicht ein AT oder neuer Block vorzuziehen ist.

AT Block gibts nicht einzeln nur neu und der kostet 450 euro

hast du dir den link von Michael N mal angeschaut? das zweite Bild ist ohne Laufbuchsen!
Danke übrigens fürs posten Michael!

Ja, das war ich mit meinem Motor, hat seit dem schon wieder 10tkm gelaufen und läuft super.

Das einkleben der Laufbuchsen habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen, sondern stand in der Überholungsanleitung von Rover für die K-engine!

nur, neue Laufbuchsen drehen sich absolut genauso wie deine alten die musst du auch einkleben!!!! das hättest du imo auch mit deinen alten machen können. mit neuen Laufbuchsen denk an neue Kolbenringe und da die Pleullager auch ab müssen macht man die eigentlich auch gleich neu!