danke für den tipp, werde morgen mal eine bastelstunde einlegen. vielleicht schaff ich das ja wirklich selbst.

@gallex: habe gestern die wischermechanik (jede menge stäbe/gelenke) geschmiert. ging auch kurz recht gut. dauerbetrieb negativ
könnte wirklich der motor sein...

weiter mit der HG-geschichte:

habe also aus UK zwei gebrauchte/geprüfte einheiten bekommen.
heute links vorne getauscht.
wagen steht unverändert schief da.


jetzt bin ich am boden zerstört. 3 x werkstattbesuch und 500 euro im eimer.

ohne das system stück für stück auszutauschen kann keiner eine aussage treffen. ich denke, der wagen bleibt wie er ist, mir reichts.

Ich erlaube mir jetzt mal, aus dem Werkstatthandbuch zu zitieren:

"Wenn die Aufhängungshöhe niedrig ist und kein Flüssigkeitsverlust aus dem Hydragas-System zutage tritt, müssen Stickstoffverluste an einer oder mehreren der Hydragas-Einheiten vermutet werden.
1. Die Hydragas-Einheit druckentlasten und evakuieren.
2. Das Anschlussrohr von der suspekten Hydragas-Einheit abschrauben und Werkzeug 18G 1743 an die Einheit anschließen. Hydragas-Einheit mit Hilfe von Werkzeug 18G 703Q unter Druck setzen und die Werte an der Druckanzeige des Servicewerkzeugs notieren.
3. Die Anzeige muss schnell auf 2172 kN/m 2 ±3% steigen (dies ist der Stickstoffnenndruck) und dann mit jeder Betätigung der Werkzeugpumpe langsam weiter zunehmen.
4. Wenn die Anzeige auch nach Erreichen des Nenndrucks weiter schnell steigt, ist die Einheit defekt und muss erneuert werden.
5. Die Hydragas-Einheit muss nach ihrer Erneuerung oder dem Wiedereinbau in das Fahrzeug evakuiert werden.
6. Druck regulieren, um die richtige Aufhängungshöhe zu erzielen."

Vieleicht hilft das ja.

Danke Jürgen,
ich werde die liste jetzt mit zur werkstatt nehmen, habe den wagen noch nicht geholt.
mal sehen. würde mich wundern, wenn die diese routine eingehalten haben.
ich glaube bereits, dass die einzigen fachleute wirklich in bzw. hinter diesem forum stehen.
grosses kompliment für den einsatz und die hingabe, respekt

melde mich wieder...

war nun in der werkstatt den wagen holen. hatte auch die liste aus dem werkstatthandbuch dabei.
habe gefragt was durchgeführt wurde, etc.
großteils deckt sich wohl die arbeit mit der anweisung. werkstatt meint, die einzelnen HG einheiten lassen sich nicht individuell prüfen, nur im verbund mit der zweiten einheit und das nur über die zentralen ein/auslassventile.
ist das so?
wie kann dann eine einheit geprüft werden? natürlich ist so ein fehler in fast 15 jahren MGF erfahrung in der werkstatt auch noch nie aufgetreten und sie würden den wagen schon länger brauchen um was zu finden. aber wie und was sie suchen würden konnten sie mir ohne weiteres nicht beantworten.

zuletzt wurde dann noch der verdacht geäußert, dass der rahmen vielleicht verzogen ist und der wagen deshalb so uneben dasteht. der wagen hatte einen kleineren oder größeren frontschaden. alles mutmaßung. richtbank und vermessung wurde mit 2 stunden beanschlagt.

der wagen fährt wirklich ausgesprochen schön, kein ruckeln, schlagen, ziehen und sonst etwas, nicht bei langsamer, schneller oder sehr schneller fahrt. auch kurven und scharfes bremsen steckt er ganz brav weg, ohne irgendeinen hinweis auf verzogenen rahmen.

was meint ihr, lohnt es das zu prüfen? was mache ich dann mit der info? ich wollte ja bloß MG fahren...