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MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren
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Autor:  Dieter [ So 8. Mär 2020, 00:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Auto Ventil. Das wäre aber dann das erste von ... etlichen... was so ausfällt.

Aber gute Idee, wir sparen uns dann mal den Winkelschleifer Job für später auf.

Die Niete wird wieder befüllt und dann kommt das ganze Ding mal in einen Eimer unter abgekochtes Prilwasser.
Mal gucken ob und wo sich *blasenmäßig* was tut.
Geht ja leider nicht unter dynamischer Belastung ... schauen wir mal

Autor:  jim_knopf123 [ So 8. Mär 2020, 11:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

da ein normales Auto Ventil nur bis 10 bar ist aber in den Stickstoff Kugeln unter Fahrzeug Gewicht 22bar drauf sind würde ich mal behaupten das ist Zuviel
Bei Klimaanlagen kommt man schon auf 40 bar
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradventil Da steht es mit den 10 bar

Autor:  Rosenverkäufer [ So 8. Mär 2020, 11:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Beim "Blasentest" muss man aber auch aufpassen.
Ich hatte letztens eine Dose die an der dicken Falz undicht war. Konnte man bei 8 Bar Kompressordruck minimal erkennen. Da dachte ich mir machste mal 20 Bar drauf, dann wird man da wahrscheinlich schon mehr sehen. Pustekuchen. Mit 20 Bar war sie dann dicht. :?
Die werd ich demnächst auch mal aufsägen und schauen was da los ist.

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Autor:  jim_knopf123 [ So 8. Mär 2020, 13:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Vielleicht einfach mal versuchen mit nach pressen (Hammer und Durchschlag) aufsägen kann man ja immer noch

Autor:  Rosenverkäufer [ So 8. Mär 2020, 14:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Könnte ich mal versuchen. Aber ich denke zum Einsatz kommt die nicht mehr. Da ist mir das Risiko zu hoch dass sie dann doch wieder irgendwann undicht wird. Zumal man schon beim anbohren kaum bis gar keinen Druck gespürt hatte.

Autor:  mgfwelt [ Di 12. Mai 2020, 14:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hallo Zusammen,
Habe nun die „regasten“ Einheiten zum Einbau bereits hier liegen (1/8“ Ventilanschlüsse hartgelötet) :up:
Nun die Frage wie einbauen. :(
Höre hier die Einheiten befüllt einbauen, aber wie befüllen, vor Allem wie bedrucken, damit das innere Ventil öffnet und diese wirklich voll sind?
Habe zwar Pumpe und auch Vakuum-Pumpe zum evakuieren (über 3-Wege-Hahn), aber kein Anschlussstück (Ermeto auf Autoventil) - wie dieses eventuell selbst basteln?
Oder reicht es die Einheiten einfach Einzubauen, dann evakuieren und befüllen, dann etwas fahren und das Ganze nochmals evakuieren und wieder befüllen (evtl. ein bis zweimal wiederholen)?
Gruß Christof

Autor:  crimak42 [ Mi 13. Mai 2020, 15:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Das 'Ventil' in der Dose verhindert nicht den Fluss zwischen den Seiten, sondern reguliert ihn nur etwas - da brauchst du keinen besonderen Druck.

Für die Pumpe brauchst du doch nur ein (no-loss) Anschlussstück auf Schraderventile - im Pumpen-Thread hier ist gegen Ende ein guter Tipp, der inzw. auch mein Favorit ist, wenn es keinen Wunsch nach dem Original Schrader Kuppler gibt. Findet man jedenfalls alles bei Federbeinpumpenzubehör. Oder meinst du was anders? Aber was anderes brauchst du nicht...Schradergewinde passen mit Dichtmittel hinreichend gut in M8x1 (oder 0,75) Feingewinde 'gewürgt' - besonders gut wenn du das Schradegewinde vorher mit dem passenden Gewindeschneider 'optimierst'.

Ich gehe auch so vor, dass die Dosen (nach bestem Wissen und Gewissen) gefüllt eingebaut werden (100% schaffst du hier eh kaum - spätestens beim Verbinden mit den Leitungen läuft auch wieder was raus - das hilft also nur Arbeit beim befüllen zu sparen, aber nicht dabei, das System luftfrei zu bekommen) - und dann einmal Vakuum ziehen und komplett neu befüllen. Nicht mehrfach.

Autor:  Dieter [ Sa 16. Mai 2020, 22:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

crimak42 hat geschrieben:
Ich gehe auch so vor, dass die Dosen (nach bestem Wissen und Gewissen) gefüllt eingebaut werden (100% schaffst du hier eh kaum - spätestens beim Verbinden mit den Leitungen läuft auch wieder was raus - das hilft also nur Arbeit beim befüllen zu sparen, aber nicht dabei, das System luftfrei zu bekommen) - und dann einmal Vakuum ziehen und komplett neu befüllen. Nicht mehrfach.


Da lag wohl das Missverständnis mit dem befüllt einbauen.
Wie Christian schon schreibt... man kann Fluid vor dem Wiedereinbau, bzw wieder Anschliessen der Anschlussrohre einfüllen, muß aber nicht.
Christian hat eine extra sehr gute Vakuumpumpe und damit geht das erforderliche evakuieren Ratz-Fatz und auch noch mit richtig Bums (=Unterdruck)..
Wer eine original Liquid-Levers Pumpe oder ähnliches benutzt, der pumpt sich halt beim Evakuieren *den Wolf* :lol: , weils recht lange dauert bis man die Luft einigermassen raus hat.

Bin auch so einer...;-) und daher fülle ich vor Montage sagen wir ungefähr 100ml in die Einheit, mache dann einen M15er Stopfen lose auf den Anschluß, drücke mit einer Hand den Alukolben tief in die Einheit zurück und dreh den Stopfen dann dicht. So kriegt man die Dinger noch halbwegs trocken zurück in den Einbauplatz und kann die Knucklefeder samt Knucklebolzen recht gut einfädeln. Dann den Stopfen abschrauben und stattdessen den Anschluß reinprömmeln und anschrauben. Dabei geht Fluid flöten, ist so, und richtig voll ist die Einheit auch nicht, aber man spart etwas Zeit beim Evakuieren/wiederbefüllen/evakuieren/wiederbefüllen/evakuieren/wiederbefüllen ...

Ich hab auch schon mal gecheckt wie das ist wenn man die Dinger leer einbaut, dann mit einer Pipettenflasche und dünnem Schlauch Fluid im montierten Zusand der Einheit reinzutröpfeln.
Ist mühsam und es geht noch mehr Fluid flöten. Oder ... Einheit einbauen, den Anschluß nur bis zum O-Ring auf den Anschluß stecken und dann mit Pumpe ein paar Hübe Fluid *einspritzen*.... Ist auch nix, den es geht viel, viel mehr Fluid dabei flöten :(

Wichtig ist doch bloß das Endergebnis: sowenig Umweltluft wie möglich im System hinterlassen, denn wo der Sauerstoffanteil auf Eisen trifft.... rostet es... und wenn man das nicht beachtet rosten irgendwann die 2,5mm Innendurchmesser der Anschlußrohre genau da wo der scharfe 300° Knick an dem Anschluß hinten rechts ist. (Hatten wir schon 2 x auf der Bühne erfahren)

Autor:  Dieter [ So 17. Mai 2020, 00:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Dieter hat geschrieben:
Auto Ventil. Das wäre aber dann das erste von ... etlichen... was so ausfällt.

Aber gute Idee, wir sparen uns dann mal den Winkelschleifer Job für später auf.

Die Niete wird wieder befüllt und dann kommt das ganze Ding mal in einen Eimer unter abgekochtes Prilwasser.
Mal gucken ob und wo sich *blasenmäßig* was tut.
Geht ja leider nicht unter dynamischer Belastung ... schauen wir mal


Hab mich mal selber zitiert, damit der Zusammenhang bestehen bleibt wegen einer bei meinem F im letzten Jahr getauschten und kurzfristig (3-4 Monate) als Stickstoof-inkontinente Einheit befundenen Einheit.
Vor einer Woche haben wir das repariert.
Stickstoffdruck auf der rechten Seite vorn gemessen, war in Ordnung, also wird dann wohl die hintere porös sein.
Einheit ausgebaut und Stickstoff per Daumennageldruck auf Ventil freigelassen.... da kam nicht mehr viel N2 raus.
Einheit ist äusserlich völlig i.O., Ventil ist OK, aussen rum nichts zu sehen. (Die Einheit wird später *analysiert*, unter Wasser etc. Reifendicht einfüllen, usw.)

Andere Einheit montiert, nun ist erstmal wieder alles gut.

Autor:  Rosenverkäufer [ So 17. Mai 2020, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ich tippe auf die dicke Wulst wie bei meiner Einheit. ;)

Ich hab ne elektrische Vakuumpumpe und hab die Dosen vor dem Einbau noch nie befüllt. :angel:

Autor:  Ridgeback [ Mo 18. Mai 2020, 23:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Servus,

Bei mir steht auch der Dosenwechsel an. Wie merke ich denn dass genug Vakuum drin ist?

Autor:  Peter B [ Di 19. Mai 2020, 07:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Servus,
idealerweise hast du ein Vakuumeter und siehst, wenn der Druck nicht mehr weiter abfällt. Dann hast du so gut wie alles an Luft herausgesaugt.
Ich weiß jetzt nicht mehr auswendig, auf wieviel mbar das Vakuum herunter sein sollte, komplettes Vakuum wirste natürlich nicht hinkriegen.

Autor:  crimak42 [ Di 19. Mai 2020, 10:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

-0,8 bar - also ein 'Grobvakuum', wie man das wohl nennt. Im Prinzip so viel wie geht. Unter -0,8 kommst du eher mit Labortechnik als mit üblichen Vakuumpumpen...

Autor:  Reinheit [ Di 19. Mai 2020, 11:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Wasserstrahlpumpe? (Venturi-Effekt) Braucht nur einen Wasseranschluß, macht aber gutes Vakuum.

Autor:  mgfwelt [ Fr 22. Mai 2020, 11:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hallo Zusammen,

nachden ich festgestellt habe, dass meine Vakuumpumpe nur ca -600 mbar bringt (bzw. 400mbar absolut) versuche ich die Dosen möglicht gefüllt - was bei mir so um die 250ml sind - einzubauen, so dass möglichst wenig Luft in das System kommt. Zur Info, meine Vakuumpumpe ist eine in der Medizin herausgeflogene "Drainage-Pumpe".

Komme aber nur langsam vorwärts, da ich das Fahrwerk vorn und hinten komplett überhole - Polybushes kpl., obere und untere Traggelanke, Bilstein-Dämpfer, Radlagerproblem etc.

Gruß Christof

Autor:  Dieter [ Do 4. Jun 2020, 15:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ridgeback hat geschrieben:
Servus,

Bei mir steht auch der Dosenwechsel an. Wie merke ich denn dass genug Vakuum drin ist?

Mit der Liquid-Levers oder anderen Kolbenpumpen kann man nur Fluid wegpumpen, keine Luft. Wenn also der hoffentlich durchsichtige Schlauch _leer_ ist, dann nix mehr Unterdruck pumpen, sondern wieder umschalten und Brühe zurücklaufen lassen. Druck wieder auf sagen wir mal 200psi aufpumpen, ablassen, wieder Vakuum pumpen und gucken wie die Luftblasen im Schlauch immer größer werden und dann unbeweglich stehen bleiben..

Das Ganze 2-3x und dann is meist gut.
Beim Pumpen *horchen* wie die Kugelventile klickernd schalten. Oft wird der Fehler gemacht und wie ein Bekloppter auf dem Pumpenhebel rumgekloppt. Das tuta ma garnix, sondern immer schön sensibel pumpen und horchen bis Klick macht, gelle.

Autor:  bohli [ Do 29. Okt 2020, 09:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

So, nach 2 Sommern (und nicht mal 8000km) mit den "aufgepumpten" Einheiten unterwegs gibt das Fahrwerk nun wieder jedes Sandkorn auf der Straße ungefiltert weiter...
Da federt so gut wie nix mehr....

Kann man im eingebauten Zustand prüfen, ob die Einheiten noch dicht sind?
Wahrscheinlich nicht, oder?

Autor:  Lancelot20 [ Do 29. Okt 2020, 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Hast du die Dosen so eingebaut das du an die Ventile kommst? Vorne müssen Löcher und die Karosserie gebohrt werden. Dann könntest du mit entsprechendem Manometer den Druck prüfen.
Ich habe aber auch das Gefühl jede Bodenwelle wieder ungefiltert zu spüren, denke nach den Jahren ist auch die Membran durchlässig.

Autor:  crimak42 [ Fr 30. Okt 2020, 15:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ist er euch denn auch abgesunken? Daran müsste man eigentlich zuerst sehen, ob er Stickstoff (ob nun durch Membran oder Ventil) verliert. Und ja, die Gefahr, dass die Membran inzwischen relativ schnell Stickstoff durchlässt ist gegeben... Die Ventile halten normal... Dann kann man zumindest wieder auffüllen...

Autor:  Peter B [ Fr 30. Okt 2020, 20:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MGF und MGF Trophy Stickstoffkammer reaktivieren

Ist zwar hier OT, aber deshalb bin ich dann auf Federn umgestiegen ;)
Meiner war auch schon ein Jahr später wieder unten und bockelhart und mein Verdacht ist nach wie vor, dass die Membranen irgendwann den Geist aufgeben, dann pumpt man alle paar Monate N2 nach, befürchte ich.

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